Quantitativer DNA-Nachweis von CMS (Cytoplasmatisch-männliche Sterilität)
CMS-Pflanzen sind nicht mehr in der Lage, fertile Pollen auszubilden. Diese männliche Unfruchtbarkeit beruht auf einer Veränderung der in den Mitochondrien lokalisierten DNA.
In der Natur kommt CMS beispielsweise bei Zwiebeln, Sonnenblumen, Möhren oder japanischem Rettich vor.
In der Hybridzüchtung werden CMS-Linien als Mutterpflanzen zur Saatgutproduktion eingesetzt, weil dadurch eine unerwünschte Selbstbestäubung verhindert und eine kontrollierte Bestäubung ermöglicht wird.
Angewandt wird diese Technik vor allem bei Kohlsorten wie Brokkoli, Blumenkohl, Kohlrabi, Weißkohl oder auch Chicorée.
Laut Freisetzungsverordnung 2001/18/EG sind CMS-Hybride dann nicht als gentechnisch veränderte Pflanzen zu betrachten, wenn sich die beiden Elternpflanzen auch natürlicherweise kreuzen lassen, d.h. eine Kennzeichnung ist nicht vorgeschrieben.
Viele Bio-Anbauverbände lehnen den Einsatz von CMS-Pflanzen ab, weil bei deren Herstellung natürliche Artgrenzen überschritten werden können.
Impetus Bioscience hat mehrere Verfahren zum spezifischen Nachweis von CMS entwickelt. Wir verfügen über die Technik und das Knowhow, auch quantitative Aussagen zu treffen.
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Dr. Hermann Rüggeberg: 0471/4832344
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